Weidlinger S, Weidlinger M, Schramm RM, Vidal A, Pape J, Karrer T, Rabaglio M, von Wolff M.
High impact of chemotherapy on ovarian reserve in breast cancer survivors of reproductive age: A systematic review and meta-analysis.
Breast. 2025 Jun 13;82:104514. doi: 10.1016/j.breast.2025.104514. Epub ahead of print. PMID: 40544575.
Chemotherapie bei Brustkrebs kann die Fruchtbarkeit negativ beeinflussen
Erhalten Frauen im gebärfähigen Alter eine Chemotherapie, um den Brustkrebs zu behandeln, kann sich das negativ auf Anzahl und Qualität der Eizellen und damit die Fruchtbarkeit auswirken.
Das Anti-Müller-Hormon (AMH) ist ein verlässlicher Fertilitätsmarker, doch es wurde noch wenig erforscht, wie das Hormon zur Bewertung der Eierstockreserve bei Brustkrebs-Überlebenden beitragen kann. Dies stellten die Forschenden des Universitätsspitals Bern und der Universität Bern mittels einem Systematic Review mit Metaanalyse fest.
Die Forschenden werteten 10 Studien aus, die ingesamt 860 Brustkrebs-Überlebnede repräsentierten. Mehr als die Hälfte der Studienteilnehmerinnen zeigten nach der Chemotherapie eine reduzierte Eierstockreserve, was mit einem verkürzten Fruchtbarkeitsfenster und einer verfrühten ovariellen Insuffizienz verbunden ist.
Die Forschenden heben die Bedeutung einer Beratung vor Beginn der Chemotherapie hervor sowie ein Beobachten der ovariellen Insuffzienz nach der Krebsbehandlung.
Systematische Literaturrecherche in Medline, Embase, Cochrane Database of Systematic Reviews, CENTRAL.
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