Vidal A, Trejos V, Pape J, Karrer T, Yilmaz G, von Wolff M.
Lower pregnancy rate in women with high uterine peristalsis before embryo transfer: a systematic review and meta-analysis.
Reprod Biol Endocrinol. 2025 Mar 29;23(1):49. doi: 10.1186/s12958-025-01380-5. PMID: 40158105; PMCID: PMC11954245.
Starke Gebärmutterbewegung senkt die Chancen auf künstliche Befruchtung
Die Studie zeigt: Ist der Uterus während dem Einsetzen eines Embryos sehr aktiv ist, sinkt die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft. Häufige Kontraktionen beeinflussen den Erfolg einer Kinderwunschbehandlung.
Eine neue Analyse zeigt, dass eine starke Gebärmutterbewegung (medizinisch: Uterus-Peristaltik) vor dem Embryotransfer die Chancen auf eine Schwangerschaft verringern kann. Bei Frauen mit häufiger Gebärmutterkontraktion zum Zeitpunkt des Embryotransfers war die Schwangerschaftsrate deutlich niedriger als bei Frauen mit weniger Bewegung der Gebärmutter.
Die Forscher werteten 17 Studien aus, davon 5 mit insgesamt über 1100 Frauen speziell zum Thema Embryotransfer. Das Ergebnis: Bei mehr als zwei Kontraktionen der Gebärmutter pro Minute sank die Schwangerschaftsrate um fast die Hälfte.
Die Studie zeigt, dass die Gebärmutteraktivität ein oft übersehener Faktor für den Erfolg einer Kinderwunschbehandlung ist. Allerdings sind weitere Untersuchungen nötig, um die genauen Zusammenhänge besser zu verstehen – insbesondere im Hinblick auf die Geburtenrate.
Systematische Literaturrecherche in Medline, Embase, Cochrane Database of Systematic Reviews, CENTRAL.
Gynäkologie | Kinderwunsch | Gebärmutteraktivität | Embryotransfer
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